Für Internetnutzer ist es wichtig, darauf vertrauen zu können, dass z. B. die angezeigte Webseite auch tatsächlich derjenigen entspricht, die er aufrufen wollte (eingegeben Domain).
Dazu ist es notwendig, den Pfad von der Anfrage (Eingabe der Domain) bis zur Antwort (Anzeige der Webseite) abzusichern. Einen Beitrag dazu leistet DNSSEC (Domain Name Security Extensions). Es bietet eine Quellenauthentisierung für das Domain Name System (DNS), das heißt, es sichert den Pfad zwischen DNS-Servern und validierenden DNS-Klienten. Anhand der verwendeten Signatur lässt sich die Echtheit prüfen, d.h. ob die Daten aus der autoritativen Zone stammen. Gleichzeitig schützt die Integritätssicherung davor, dass die DNS-Daten auf dem Transportweg verfälscht werden.
Ob die ursprünglich eingepflegten Daten einer Webseite inhaltlich korrekt oder harmlos sind oder ob die aufgerufene Webseite eine Fälschung ist, die z.B. über einen in einer E-Mail enthaltenen Link erreicht wird (so genanntes Phishing), kann mit DNSSEC nicht erkannt werden. Auch Domain-Hijacking oder Eingriffe in Registrierungsprozesse lassen sich damit nicht feststellen.