Domains – Pfadfinder im Netz

Im Netz mit einer eigenen Website vertreten sein – ganz normal heute für Unternehmen, Organisationen und Privatleute. Was man dafür braucht? Zunächst einmal eine Domain, unter der die Website erreichbar ist. Domains sind nützliche Gedächtnishilfen für die menschlichen Nutzer des Internets. Computer untereinander erkennen sich über sogenannte IP-Adressen, d.h. Ziffernfolgen wie z.B. 192.0.2.42 für IPv4 oder 2001:DB8::1234:DE:1C für IPv6, die jeden Rechner eindeutig identifizieren.

Das Domain Name System als Wegweiser

Das Domain Name System (DNS) ermöglicht die eindeutige Zuordnung von "Namen", die als Domains unterhalb von Internetendungen wie .de registriert werden können. Der große Vorteil ist, dass Sie sich nur den Namen merken müssen, um ein Webangebot aufzurufen.

Mit dem DNS lassen sich auch die Dienste identifizieren, die mit einer Domain verknüpft sind. Es liefert z.B. Informationen darüber, welcher Rechner für eine bestimmte Domain als Mail-Server fungiert, welche Nameserver für die Domain zuständig sind und vieles mehr.

Neben Domains unter der Länderkennung .de verwaltet DENIC auch die so genannten ENUM-Domains unter .9.4.e164.arpa. ENUM (abgeleitet von telefone number mapping) schlägt eine Brücke zwischen Telekommunikation und dem Internet, indem die verschiedensten Kommunikationsdienste über nur eine Rufnummer identifiziert und angesprochen werden können.