Studie unterstreicht exzellentes Markenimage von .de
In einer kürzlich veröffentlichten Studie zu Stellung und Ansehen führender Top Level Domains aus Sicht der Internetnutzer schnitt die deutsche Länderkennung .de mit hervorragendem Ergebnis als beste TLD vor .com und .co.uk ab – für Sabine Dolderer, CEO von DENIC, dem unabhängigen Betreiber des Nameservice für die .de-Zone, nicht nur erneuter Beweis für die qualitativ hochwertige Arbeit, die DENIC im Dienste der Internet-Community erbringt, sondern zugleich auch Bestätigung für das Betriebsmodell der selbstregulierten Domainverwaltung der deutschen TLD, das sich seit nahezu 23 Jahren erfolgreich bewährt hat.
Die vom Betreiber der TLD .eu, EURid, durchgeführte Untersuchung dokumentiert, wie die Attraktivität führender Top Level Domains als Zusammenspiel aus Markenstärke (Brand Strength) und Servicequalität (Customer Service) die Nutzungsabsicht von Domaininteressenten im Endkundensegment zugunsten einer bestimmten TLD beeinflusst. Neben den generischen Top Level Domains (gTLDs) .com, .net, .org, .biz, .info und .eu flossen die europäischen länderbezogenen Domains (country-code Top Level Domains – ccTLDs) .be, .cz, .de, .dk, .es, .fr, .it, .pl, .se und .co.uk in die Bewertung ein.
Die Markenstärke – definiert als Summe der drei Einzelfaktoren Markenbekanntheit, Relevanz und Präferenz – wurde zwischen Dezember 2009 und Januar 2010 im Rahmen einer vergleichenden Markenanalyse in 10 europäischen Ländern unter jeweils 400 Teilnehmern erhoben.
Während sämtliche untersuchten ccTLDs im jeweiligen Mutterland rund 95 % gestützte Bekanntheit erreichten und damit überwiegend gleichauf mit .com lagen, stuften die Befragten – außer in Schweden (.se) und Deutschland (.de) – die Relevanz von .com erheblich höher ein als die der jeweiligen Landes-TLD.
Mehr als Dreiviertel aller Endkunden in den an der Studie beteiligten Ländern bevorzugte die Wahl von .com oder ihrer Landes-TLD gegenüber einer der anderen gTLDs. Ein von Land zu Land sehr unterschiedliches Bild zeigte sich dagegen in der Präferenz pro-.com oder pro-ccTLD: Einzig die Länderdomains von Deutschland (.de) sowie Schweden (.se), Tschechien (.cz) und Dänemark (.dk) konnten sich in diesem Präferenz-Ranking gegenüber .com durchsetzen. Die Ursache dafür machte die Studie am Erfüllungsgrad bestimmter Markeneigenschaften durch die einzelnen TLDs fest. Nutzer bevorzugen demnach solche TLDs, die ihrer Auffassung nach konservative Werte wie “überzeugend“, “zuverlässig“, “stabil“, “qualitativ hochwertig“ und “sicher“ in höchstem Maße repräsentieren.
Ähnlich günstig konnte die deutsche Länderkennung sich auch im Gesamtklassement für die zweite Säule der TLD-Attraktivität – die Servicequalität – positionieren: Hier lag .de als zweitplatzierte ccTLD im Ranking nur knapp hinter .nl.
Die ausführliche Studie “How Top-Level Domain Customer Service and Brand Influence Customer Buying Behaviour” mit sämtlichen Ergebnissen und Analysen ist auf den EURid-Webseiten abrufbar (http://www.eurid.eu/files/publ/insights_TLD_branding.pdf).
Hintergrund
Die DENIC eG
Die DENIC eG verwaltet als zentrale Registrierungsstelle die inzwischen mehr als 13 Millionen Domains unterhalb der Top Level Domain .de und stellt damit eine wesentliche Ressource für die Nutzer des Internets bereit. Mit der Mission, als neutraler und kompetenter Dienstleister für alle Domaininhaber und Internetnutzer zu agieren, legen die mehr als 120 Mitarbeiter den Grundstein dafür, dass deutsche Internetseiten und E-Mail-Adressen weltweit erreichbar sind. Die über 270 Mitglieder der Genossen¬schaft sind deutsche wie internationale Unternehmen aus dem IT-und TK-Bereich. Gemeinsam mit ihnen und anderen Kooperationspartnern setzt sich die DENIC für den sicheren Betrieb und die weltweite Weiterentwicklung des Internets ein. Dabei arbeitet sie ohne Gewinnerzielungsabsicht.
Zu ihren Aufgaben gehört der Betrieb des automatischen elektronischen Registrierungssystems für die Mitglieder, der Betrieb der Domain-Datenbank für die Top Level Domain .de und die deutsche ENUM-Domain (.9.4.e164.arpa), der Betrieb des Nameserverdienstes für die .de-Zone an derzeit 15 Stand¬orten auf der ganzen Welt sowie die Mitgestaltung der organisatorischen und technischen Weiter¬entwicklung des Internets in Zusammenarbeit mit internationalen Gremien (z. B. ICANN, CENTR, IETF).
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