Acht Millionen .de-Domains registriert
DENIC weiter auf Erfolgskurs – Hohe technische Kompetenz garantiert Sicherheit und Stabilität
Bei der DENIC, der zentralen Registrierungsstelle für die deutsche Top Level Domain (TLD) .de, ging heute der Auftrag für die Registrierung der 8millionsten Domain ein. Damit konnte die DENIC die Position von .de als beliebteste länderbezogene TLD vor .uk mit etwa 3,7 Millionen Einträgen ausbauen. Die .de-Domains liegen damit auch weit vor den weltweit genutzten generischen TLDs wie .org, .net, .info oder .biz. Nur die TLD .com wird mit mehr als 30 Millionen Domains stärker genutzt als .de.
Vor zehn Jahren begann die DENIC ihre Arbeit mit 1.000 Domains, damals noch als Drittmittelprojekt an der Universität Karlsruhe angesiedelt. Inzwischen ist sie eine Genossenschaft mit mehr als 200 Mitgliedern, zu denen auch mehrere ausländische Anbieter gehören. Die DENIC arbeitet nicht gewinnorientiert, sondern versteht sich als neutraler Dienstleister für die gesamte deutsche Internet Community. So konnte sich ein vielfältiger Providermarkt entwickeln, auf dem jeder Domaininteressierte genau das zu ihm passende Angebot zu einem günstigen Preis finden kann. Statistisch gesehen hat fast jeder zehnte Deutsche eine .de-Domain registriert.
Die DENIC gehört von der Domainzahl, der Leistungsfähigkeit und der technischen Kompetenz her zu den ganz Großen im internationalen Domaingeschäft. Entsprechend hoch sind die Anforderungen und Erwartungen an Sicherheit und Stabilität der von der DENIC erbrachten Dienstleistungen, da sonst die Erreichbarkeit der Webseiten oder der E-Mail-Postfächer unterhalb der .de-Domains nicht mehr gewährleistet wäre. Während der gesamten Zeit, in der die DENIC für die Domainverwaltung der TLD .de zuständig war, also seit 1994, waren die Namerserver ständig ohne einen einzigen Ausfall erreichbar. Diese Ausfallsicherheit kommt nicht von ungefähr, denn die DENIC investiert jährlich mehrere Millionen Euro in den Ausbau der Infrastruktur. So betreibt sie ein Nameserver-Netz mit elf Servern an zehn Standorten nicht nur in Deutschland oder Europa, sondern auch in Japan und den USA. Die immer stärkere Nutzung des Internets lässt die Abfragezahlen nach Domaininformationen bei den Nameservern stetig steigen. So beantworten alle Namerserver zusammen in Spitzenzeiten pro Minute etwa eine halbe Million Anfragen. Diese Zahl wird sich in den kommenden beiden Jahren voraussichtlich verdreifachen, so dass Planungen zum Ausbau des Netzes bereits weit fortgeschritten sind. An jedem Standort werden drei Server bereitstehen, um die Anfragen der Browser und E-Mail-Programme zu beantworten.